Hybrid Working Trends 2026 in Deutschland und der EU

Hybrid Working Trends: Das Wichtigste in Kürze
- Hybrid Work ist ein häufiges Arbeitsmodell in Deutschland und der EU. Beschäftigte arbeiten im Schnitt zwei Tage pro Woche zu Hause und nutzen Büro-Tage für Abstimmung und Zusammenarbeit.
- Zwei bis drei feste Präsenztage pro Woche haben sich etabliert. Teams legen gemeinsame Büro-Tage fest, damit sich Kollegen treffen und Projekte vorankommen.
- Vollständig remote arbeiten wird seltener. Hybrid Work bleibt die bevorzugte Form, weil Homeoffice und Büro unterschiedliche Aufgaben gut abdecken.
- Unternehmen arbeiten mit Meetingfenstern und störungsfreien Zeiten.
- Büroflächen werden neu aufgeteilt: Einzelarbeitsplätze werden reduziert, hinzu kommen Zonen für konzentriertes Arbeiten, Austausch, Videogespräche oder Pausen.
- Desk Sharing setzt sich durch: Es schafft Platz für die neuen Zonen und passt zur unregelmäßigen Anwesenheit im Büro.
Ausgangslage: Hybrid Working Trends 2025/2026
Die Nutzung des Arbeitsmodells Hybrid Work liegt deutlich über dem Vor-Pandemie-Niveau und hat sich, nach einem kurzfristigen Höhepunkt während der Krisenjahre, auf einem nachhaltigen Niveau eingependelt.
Der Schwerpunkt liegt klar auf hybriden Modellen, also dem Wechsel zwischen Homeoffice und dem Büro, mit regelmäßigen Präsenztagen. Vollständige Remote-Arbeit bleibt eine Minderheitslösung.
Hybrid Work in Deutschland
- Laut Statistischem Bundesamt arbeiteten 24 % der Erwerbstätigen in Deutschland im Jahr 2024 zumindest gelegentlich im Homeoffice, nahezu identisch zu 2023.
- Unter den Homeoffice-Nutzern arbeiteten 24 % ausschließlich von zu Hause, gegenüber 26 % im Vorjahr. Der deutliche Rückgang im Vergleich zu 2021 (40 %) zeigt: Hybrid statt Full-Remote dominiert.
- Das ifo Institut bestätigt diese Stabilität: Im Februar 2025 nutzten 24,5 % der Beschäftigten in Deutschland zumindest zeitweise Homeoffice. Diese Quote hält sich seit über zwei Jahren konstant bei etwa 25 %.
Einordnung:
- Deutschland liegt leicht über dem EU-Durchschnitt, aber unter den Spitzenreitern wie den Niederlanden oder den skandinavischen Ländern.
- Hybrid Work ist in mittelgroßen und großen Unternehmen inzwischen zum Standard geworden; bei kleineren und mittelgroßen Unternehmen (KMU) und in nicht telearbeitfähigen Branchen ist der Anteil weiterhin deutlich geringer.
Trends für Hybrid Work
Hybrid Work wird in Deutschland und der EU vor allem durch feste Präsenztage, abgesprochene Teamrhythmen und erprobte Abläufe geprägt sein. Bürotage werden bewusst für Aufgaben genutzt, die persönliche Abstimmung erfordern.
Unternehmen passen ihre Büroflächen auf Hybrid Work an, arbeiten mit Regelwerken und investieren in Technik, die das Arbeiten an wechselnden Orten begleitet.
Feste Präsenzvorgaben
Viele Unternehmen führen zwei bis drei verpflichtende Präsenztage pro Woche ein. Diese Vorgaben sollen Verlässlichkeit schaffen und verhindern, dass sich Teams nur noch zufällig im Büro begegnen. Jedoch entscheiden die Teams selbst, welche Tage am sinnvollsten sind, etwa für Projektabstimmungen oder Planungssitzungen.
Ein Team legt beispielsweise fest: Montag und Mittwoch sind gemeinsame Bürotage. Am Montag werden Aufgaben abgestimmt, am Mittwoch arbeitet man gemeinsam an aktuellen Projekten. Die restlichen Tage sind frei wählbar.
Büro-Tage als Tage der Zusammenarbeit
Der Besuch im Büro dient zunehmend bestimmten Zwecken:
- Projektarbeit
- Einarbeitung
- persönliche Besprechungen
- gemeinsame Planung
- soziale Einbindung
Mitarbeiter kommen ins Büro, weil das Team an diesem Tag Workshops plant oder weil ein neuer Kollege eingearbeitet wird.
Regeln für die Zusammenarbeit
Hybrid Work erschwert es, sich spontan zusammenzusetzen und gemeinsame Abstimmungen, Konzepte oder Ideen zu besprechen. Für viele ist ein Video Call kein geeigneter Ersatz.
- Festgelegte Zeiträume, in denen keine Meetings stattfinden
- Pflicht zur Dokumentation von Entscheidungen
- Strukturierter Ablauf von Meetings, um diese kurz zu halten
- Vorgaben für Reaktionszeiten in Chats und E-Mails
Ein Unternehmen führt beispielsweise tägliche störungsfreie Zeiten von 9 bis 12 Uhr ein. In dieser Zeit dürfen keine Meetings stattfinden und keine schnellen Chat-Antworten erwartet werden.
Veränderung von Büroflächen
Unternehmen gestalten ihre Büroflächen unter Hybrid Work grundlegend um. Da viele Mitarbeiter nur noch zwei bis drei Tage pro Woche im Büro arbeiten, bleiben feste Schreibtische häufig ungenutzt.
Dadurch entstehen Flächen, die der jeweiligen Tätigkeit und Arbeitsweise gerecht werden und dem Büro im Gegensatz zum Home Office einen erkennbaren Mehrwert verleihen. Die Ausrichtung folgt dem Activity-Based-Working-Prinzip:
Der Arbeitsort wird nach Tätigkeit gewählt und kann sich im Tagesverlauf mehrfach ändern. Die wichtigsten Veränderungen lassen sich in vier Bereichen zusammenfassen.
Bereiche für konzentriertes Arbeiten
Offene Großraumbüros bieten oft zu wenig Ruhe. Deshalb schaffen Unternehmen Zonen, die bewusst für konzentrierte Aufgaben vorgesehen sind:
- Einzelarbeitsplätze, die akustisch und optisch abgeschirmt sind
- Einsatz von schallabsorbierenden Materialien wie textilen Oberflächen, Akustikdecken, Stellwänden oder großen Pflanzen
- Telefonboxen und kleine, schallgedämmte Räume für Videokonferenzen oder vertrauliche Gespräche
Diese Bereiche sorgen dafür, dass Mitarbeiter im Büro ungestört arbeiten können und der Bürotag wirklich produktiv wird.

Bereiche für Zusammenarbeit und Austausch
Viele Mitarbeiter kommen ins Büro, um sich miteinander persönlich abzustimmen oder an Projekten zu arbeiten. Deshalb gewinnen Flächen für Zusammenarbeit deutlich an Bedeutung.
- Offene Workshop-Bereiche mit beweglichen bzw. rollbaren Tischen, Whiteboards und Stellwänden
- Besprechungsräume in verschiedenen Größen, ausgestattet mit Videotechnik für hybride Meetings
- Gestaltbare Teamzonen, die sich schnell an unterschiedliche Gruppengrößen anpassen lassen

Sozial- und Erholungszonen
Damit das Büro als Arbeitsort attraktiv bleibt, investieren Unternehmen stärker in die Aufenthaltsqualität.
- Lounges, Küchen und Cafébereiche für Gespräche und Pausen
- Entspannungs- oder Bewegungszonen, etwa Fitnessbereiche, Ruheräume oder Spielelemente
- Bessere Verpflegungsangebote wie Kantinen, Snacks oder Getränke

Anpassung der technischen Ausstattung
Hybrid Work funktioniert am besten, wenn auch die genutzte Technik darauf abgestimmt wird. Das betrifft die Hardware, Software und die Raumausstattung. Viele Unternehmen haben daher Systeme eingeführt, die den Wechsel zwischen Homeoffice und Büro vereinfachen.
- Buchungssystem PULT für Arbeitsplätze, Räume und Zonen sowie Parkplätze
- Stauraum in Form von Schließfächern und Spinden, da feste Schreibtische entfallen
- Standardisierte ergonomische Ausstattung an jedem Arbeitsplatz (z. B. höhenverstellbare Tische, Dockingstations, Monitore)
- Verlässliche Videokonferenztechnik
- Gemeinsame Dokumentenplattformen
- Daten zur Büroauslastung
- Sicherheitslösungen für das Arbeiten von unterwegs
Beispiel: Ein Mitarbeiter kann am Vorabend über eine App seinen Arbeitsplatz für den nächsten Tag buchen und hat vor Ort Zugriff auf dieselben Dokumente und Anwendungen wie im Homeoffice.

Den Hybrid Working Trend als Chance nutzen
Hybrid Work führt fast automatisch zu ungenutzten Einzelarbeitsplätzen und eröffnet dadurch die Chance, Büroflächen so umzubauen, dass sie den Mitarbeitern mehr bieten als zuvor.
Wenn Beschäftigte nur an zwei oder drei Tagen pro Woche im Büro sind, stehen viele Schreibtische leer. Die Anzahl dieser Einzelarbeitsplätze lässt sich daher reduzieren. Das Team teilt sich dann eine verringerte Zahl an Arbeitsplätzen.
Dadurch werden Büroflächen frei, die sich umnutzen lassen und dann im Arbeitsalltag einen echten Mehrwert bieten: Orte für Ruhe, für Austausch und Zusammenarbeit, für Video Calls und für Erholung.

Für Besprechungen und Teamarbeit gibt es offene Flächen mit rollbaren Tischen, Whiteboards und Videotechnik. Für Pausen und soziale Kontakte entstehen Lounges, Küchen und Cafézonen. All das ist möglich, weil nicht mehr für jeden Mitarbeiter ein eigener, dauerhaft reservierter Schreibtisch bereitstehen muss.
Die Basis dafür ist Desk Sharing. Unter diesem Konzept stehen alle Arbeitsplätze, Zonen und Räume frei allen Mitarbeitern zur Verfügung. Dabei dient eine Buchungssoftware dazu, eine faire Verteilung zu gewährleisten.
In der Buchungssoftware PULT buchen deine Mitarbeiter den gewünschten Ort vorab und dieser ist dann verbindlich für sie reserviert:
- Arbeitsplätze, Räume und Zonen können zuverlässig reserviert werden.
- Die Anwesenheit im Büro wird automatisch sichtbar.
- Auslastungsdaten zeigen, wie die Büroflächen tatsächlich genutzt werden.
- Der Check-in erfolgt ganz automatisch über PULT Presence.
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Wie viele Tage arbeiten Beschäftigte in Deutschland im Homeoffice?
Beschäftigte in Deutschland arbeiten im Durchschnitt etwa zwei Tage pro Woche von zu Hause. Der Großteil nutzt Homeoffice nicht dauerhaft, sondern im Wechsel mit dem Büro.
Welche Anzahl an Präsenztagen hat sich in Unternehmen etabliert?
Welche Aufgaben eignen sich besonders für Büro-Tage?
Büro-Tage werden vor allem für Projektarbeit, persönliche Abstimmungen, Einarbeitung, Workshops und soziale Kontakte genutzt. Aufgaben, die Ruhe erfordern, werden häufig im Homeoffice erledigt.
Warum spielt Desk Sharing bei Hybrid Work eine große Rolle?
Durch Hybrid Work stehen viele feste Arbeitsplätze regelmäßig leer. Desk Sharing macht diese Flächen nutzbar und schafft Platz für Bereiche, die im Arbeitsalltag benötigt werden: Räume für Videogespräche, Teamflächen, Rückzugsorte und Aufenthaltszonen.
Welche technische Ausstattung ist für Hybrid Work sinnvoll?
Wichtig sind verlässliche Videokonferenztechnik, gemeinsame Dokumentenplattformen, einheitliche Arbeitsplätze im Büro, ein Buchungssystem und sichere Zugänge für mobiles Arbeiten.
Wie unterstützt PULT Hybrid Work?
PULT sorgt dafür, dass Büroflächen fair und zuverlässig genutzt werden können. Arbeitsplätze, Räume und Zonen lassen sich buchen, Anwesenheit wird sichtbar und Auslastungsdaten zeigen, welche Ressourcen tatsächlich gern genutzt werden. Unternehmen können ihre Büroflächen damit gezielt weiterentwickeln.
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